Ausgangslage: Ein kühles und steriles Ambiente
Das Atrium des Dietrich Bonhoeffer Hauses in Berlin-Mitte ist ein zentraler Raum, der ursprünglich durch eine kühle, fast sterile Atmosphäre geprägt war. Großflächige Verglasungen sorgten für eine starke Helligkeit, die jedoch wenig einladend wirkte. Zudem verfügte der Raum über eine Nische, die durch ihre isolierte Lage und ungemütliche Gestaltung wenig zur Nutzung einlud.
Zielsetzung: Schaffung einer einladenden und warmen Atmosphäre
Ziel der Neugestaltung war es, die kühle und wenig ansprechende Raumatmosphäre zu verändern und das Atrium zu einem warmen, einladenden Raum zu machen. Dabei entschieden wir uns, Holz als zentrales gestalterisches Element einzusetzen. Dunklere Farbtöne sollten zudem gezielt Akzente setzen und ein Gefühl von Behaglichkeit schaffen.
Gestaltungskonzept: Flexible Nutzung und zonierte Raumstruktur
Der vordere, lichtdurchflutete Bereich des Atriums wurde für eine flexible Nutzung gestaltet. Hier kamen Tische, Stühle und eine Sitzbank zum Einsatz, die sowohl für Arbeits- als auch für Begegnungszwecke genutzt werden können. Dieser offenere Teil des Raumes fördert Kommunikation und Aktivität.
Im Gegensatz dazu wurde die Nische bewusst als separater Lounge-Bereich konzipiert. Durch den Einsatz von gemütlichen Sitzmöbeln von Sella Berlin und einer abgedunkelten Farbpalette entstand eine entspannte Atmosphäre, die zum Verweilen und Rückzug einlädt.
Materialwahl: Akzentuierung durch Farbe und Bodenbelag
Besonderes Augenmerk lag auf der Wahl der Materialien und Farben, um die einzelnen Raumzonen visuell voneinander abzugrenzen. Während im gesamten Atrium gestreiftes Linoleum von Forbo verlegt wurde, erhielt die Lounge-Nische einen dezenten, grünen Linoleumboden. Diese subtile Farbwahl betont den Lounge-Charakter und sorgt gleichzeitig für eine klare Differenzierung der verschiedenen Zonen.