Im Rahmen des Prozesses „Wo Glauben Raum gewinnt“ des Erzbistums Berlin führt D:4 die wirtschaftliche Analyse der einzelnen Gemeinden durch.
Wo Glauben Raum gewinnt
Seit Jahrzehnten befindet sich das Verhältnis zwischen Kirche und Gesellschaft im Wandel. Immer mehr Kirchengemeinden stehen heute durch den demographischen Wandel, Mitgliederschwund und einen Mangel an Priestern vor finanziellen und caritativen Problemen, sodass neue Konzepte zur Ausführung der kirchlichen Arbeit und des Gemeindelebens erstellt werden müssen.
Ehemals angemessene, aber inzwischen überdimensionierte Kirchen und Gemeindezentren engen durch hohe, oftmals überflüssige Betriebs- und Erhaltungskosten den finanziellen Handlungsspielraum der Kirchengemeinden ein. Verschärft wird diese Problematik durch eine sanierungsbedürftige und häufig auch denkmalgeschützte Bausubstanz.
Im pastoralen Prozess „Wo Glauben Raum gewinnt“ entwickeln die Architekten, Immobilienberater und Theologen von D:4 gemeinsam mit Erzbistum und Gemeinden Lösungsansätze, um den aktuellen Herausforderungen in Kirche und Glaubensgemeinschaften für die Zukunft zu begegnen.
Das Projekt
In der ersten, der sogenannten Findungsphase des Projektes, sind die einzelnen Gemeinden des Bistums aufgerufen, in einer Selbstvergewisserung ihre eigene Identität und ihre geistlichen Schwerpunkte zu definieren. Ziel ist es, mit diesen Erkenntnissen Partner für die neuen pastoralen Räume zu finden, in denen die geistliche und caritative Arbeit der Gemeinden zukünftig stattfinden soll.
Im Anschluss an die Findungsphase werden in einer dreijährigen sogenannten Entwicklungsphase Vorstellungen und Ziele der Zusammenarbeit in den entstehenden pastoralen Räumen diskutiert und festgelegt, sodass am Ende der Phase die neuen Großpfarreien gegründet werden können.
Unsere Leistungen
In der Findungsphase des Projekts besucht D:4 die einzelnen Gemeinden vor Ort. In persönlichen Gesprächen werden inhaltliche Fragen zu Finanzen und Gebäudebestand der Gemeinden beantwortet, sodass D:4 für jede Gemeinde eine umfassende Beschreibung des Ist-Zustandes erstellen kann.
In einem nächsten Schritt werten wir die Ergebnisse unserer Analyse aus und präsentieren sie anschließend den Gemeinden. Mithilfe unserer Informationen können die Gemeinden anschließend Vorstellungen und Modelle für die Zusammenarbeit in den neuen pastoralen Räumen erarbeiten.