Die aus dem 18. Jahrhundert stammende Grotte soll im Rahmen einer behutsamen Sanierung und künstlerischen Neugestaltung modern interpretiert werden. Dabei steht das Thema „Wasser“ im Vordergrund, ohne den historischen Charakter der Grotte zu verändern.

Künstlerische Interpretation

Das Thema Wasser wird durch die Kombination von Glasarbeiten, die an die Bewegungen und Reflexionen der Wasseroberfläche erinnern, und die blaue Pigmentierung des Gewölbes symbolisiert. Das Projekt stellt somit eine moderne Interpretation der historischen Muschelinkrustation dar und verbindet künstlerische sowie historische Elemente.

Foto © D:4 Architektur.
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Künsterlin Diana Obinja | Foto © D:4 Architektur.
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Durchgeführte Arbeiten

  • Werkstattarbeiten / Glasarbeiten
    Die künstlerisch gestalteten Glasplatten, inspiriert von Wassermotiven, wurden durch keramischen Druck auf Glas gefertigt. Diese Gläser, bearbeitet von der Künstlerin Diana Obinja, erhielten durch das Absenken im Ofen plastische Strukturen, um die Oberfläche des Wassers darzustellen.
  • Putzarbeiten
    Zur Vorbereitung der Deckenbemalung wurde ein Salzspeicherputz aufgetragen, der im zweiten Schritt mit ultramarinblauen Pigmenten zweilagig überarbeitet wurde.
  • Künstlerische Deckengestaltung
    Unter Anleitung von Diana Obinja wurde das Gewölbe mit bis zu fünf Schichten Pigment-Lasuren gestaltet, die einen nächtlichen Himmel simulieren. Zudem wurden die Gewölbezwickel mit Muschelinlays versehen, die nach historischen Vorbildern gestaltet wurden.